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Vitalität und Intelligenz (Teil 1)
Das Rodin-Quartett in der Frauenkirche
Längst gehört das Rodin-Quartett nicht mehr nur zu den Nachwuchshoffnungen: Seine Auftritte wecken gierige Begehrlichkeiten bei Klassikkennern, Rundfunk und Fernsehen klopfen immer wieder bei den vier Musikern an, und auch ihre CD-Einspielungen sind Legion. Warum das Quartett nach zehnjährigem Zusammenspiel in den höchsten Ligen etabliert ist, erwies sich erneut beim samstäglichen Konzert in der Gautinger Frauenkirche: Dort brillierte man nach einem - für Rodin-Verhältnisse - bescheidenen Beethoven mit Schostakowitsch und Schubert.
An Beethovens op. 18, Nr. 2 G-Dur tasteten sich Sonja Korkeala, Gerhard Urban (Violinen), Martin Wandel (Viola) und Clemens Weigel (Violoncello) noch gar zu behutsam heran. Zumal Primgeigerin Korkeala in den höheren Lagen bisweilen mit Intonationsproblemen kämpfte, geriet das G-Dur-Quartett eher als Aufwärmübung denn als eigenständiger Programmpunkt.
(Süddeutsche Zeitung) |
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